Lernende Organisation

Lernen ist ebenfalls mehr eine Handlungskompetenz als eine Wissensanhäufung. In ihr spielt aber die rasche und umfassende Aufnahme von Wissen keine geringe Rolle. Entscheidend für den Lernerfolg ist aber nicht, dass das viele Wissen gewusst, sondern dass es gewissermaßen in den Systemen der Milieus und Organisationen, in denen Veränderungen stattfinden, das Wissen in Haltungen und Verhalten auch umgesetzt und entsprechend angewendet werden können. Lernen ist insofern also im Grunde dreidimensional und an dem bewegten Leben von Systemen und Organisationen im Leben und Bewegen eines jeden Mitakteuren differenziert verortet. Es kommt hier wesentlich auf die Persönlichkeiten aller Beteiligter an, wenn der Lernprozess einen wirkungsvollen Organisationsprozess ansteuern will.

Die Bundes-Akademie lernende Organisation orientiert sich in der organisationsbezogenen Bildung an den Prinzipien der „lebenden Systeme“. Sie arbeitet deshalb oft zusammen mit auftraggebenden Einrichtungen und Institutionen in Settings von Prozess- und Kulturentwicklungen inhouse. Es ist die ganze Breite der gestaltpädagogischen Arbeitsweisen, die sie einsetzt. Auch arbeiten in ihren verschiedenen Teams Trainerinnen und Trainer, die neben vielfältigen Kommunikationstrainings in der integrativ arbeitsweltbezogenen Beratung für Supervision und Coaching zertifiziert sind.

Die Bundes-Akademie lernende Organisation bleibt dem umfassenden Bildungsideal treu, dass ein breites kulturelles Wissen nur in Verbindung mit dem Ethos eines lebenslangen Lernens höchste Kompetenzen entfalten kann. Lebenslanges Lernen sieht sie in einen engen individuellen und gesellschaftlichen Auftrag eingestellt, dass Menschen frei die ihnen völlig eigene Persönlichkeit entwickeln und diese auch in die Systeme und Organisationen, die sie beleben, einbringen können.